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Büroflächen sowie einen umfassenden
Tagungs- und Eventbereich. Künftig
soll die Burg als Seminar- und Tagungshotel
genutzt werden.
Schloss Lörsfeld
Da Lörsfeld von den zahlreichen militärischen
Auseinandersetzungen, in
die Kerpen verwickelt wurde, weitgehend
unberührt blieb, konnte sich die
im wesentlichen im 16. Jahrhundert
entstandene Anlage bis heute nahezu
unverändert erhalten. Lörsfeld ist damit
eins der wenigen noch sichtbaren
Beispiele für die Fortentwicklung vom
Holzturm zum steinernen Wohnturm.
1840 und 1865 wurden umfassende
Um- und Anbauten durchgeführt, u. a.
ließ Adolf von Fürstenberg den Anbau
mit dem sofort ins Auge fallenden gotisierenden
Stufengiebel errichten. Die
Fürstenbergs sind seit 1819 Eigentümer
des Anwesens, in dem sich heute
ein Gourmetrestaurant befindet.
Weitere Informationen unter www.
schlossloersfeld.de.
Schloss Türnich
Als das alte Türnicher Schloss, das auf
einer Karte des Jahres 1681 abgebildet
ist, ein zeitgemäßes Wohnen nicht
mehr ermöglichte, ließ Carl Ludwig
von Rolshausen 1757 bis 1763 einen
Neubau errichten. Schloss, Kapelle
und Vorburg werden von einem doppelten
Wassergrabensystem umgeben,
das sich vor dem Haupthaus zu
einem Weiher ausweitet.
Den im späten 18. Jahrhundert errichteten
hufeisenförmigen Wirtschaftsgebäuden
ist das Herrenhaus
nicht axial, sondern seitlich zugeordnet.
Die neben dem Schloss befindliche
Kapelle und das gegenüber dem
Hauptportal stehende Torhaus wurden
1893 bis 1895 errichtet. Familie
Hoensbroech, die das Schloss 1850
von den Rolshausen erworben hatte,
besitzt das durch Grundwasserabsenkungen
baulich stark beschädigte
Schloss noch heute. In den Wirtschaftsgebäuden
befindet sich u. a. ein
Umweltzentrum.
Die Kolpingstadt Kerpen hat durch das
Programm „Förderung von Investitionen
in nationale Projekte des Städtebaus“
vom Bundesbauministerium
Fördermittel erhalten. Damit soll gemeinsam
mit weiteren Partnern die
Einbindung des Schlossensembles
in den Stadt- und Landschaftsraum
sowie eine – der Bedeutung dieses
Denkmals von nationaler Bedeutung
angemessene – Zukunftssicherung geplant
werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.schloss-tuernich.de
Einzelhandel
in Kerpen
Der örtliche Einzelhandel dient nicht
nur der Versorgung der Bevölkerung,
er ist auch Ausdruck von Zentralität
und urbaner Lebensqualität. Die Mischung
verschiedener Nutzungen aus
Handel, Dienstleistung, Wohnen und
Freizeitangeboten ist maßgeblich für
die Anziehungskraft einer Stadt.
Die Kolpingstadt Kerpen
hat hier viel zu bieten!
Kerpen ist ein polyzentrisch strukturiertes
Mittelzentrum und mit seinen
rund 67.700 Einwohnerinnen und Einwohnern
die größte Stadt des Rhein-
Erft-Kreises. Bedingt durch die Tatsache,
dass sich die Stadt aus insgesamt
elf Stadtteilen zusammensetzt, gibt es
kein eigentliches Stadtzentrum. Vielmehr
hat jeder Ort einen – meist historisch
gewachsenen – Innenstadtbezirk
mit eigenen Versorgungsstrukturen.
Dient er in den kleineren Stadtteilen
wie z. B. Buir, Blatzheim und Manheim
größtenteils der Nahversorgung, ist
der Einzelhandelsbesatz der drei großen
Stadtteile Kerpen, Horrem und
Sindorf größer und differenzierter.
In den zentralen Lagen entlang der
Hahnenstraße und der Stiftsstraße in
Kerpen, der Hauptstraße in Horrem
und der Kerpener Straße in Sindorf
findet sich eine Vielzahl von Fachgeschäften.
Die Fachmarktzentren
„Sindorf-Süd“ und das „Erft-Karree“
im Kerpener Norden
runden das städtische
Gesamtangebot an Waren des
mittel- und langfristigen Bedarfs ab.
Der Sortimentsschwerpunkt im Sindorfer
Süden liegt vor allem im Bereich
Bekleidung. Alt und Jung finden hier
Mode für jede Gelegenheit und für jeden
Geldbeutel.
Ein attraktiver Mix von z. B. Elektronik-,
Möbel-, Bau- und Gartenmarkt sowie
Sport- und Babybedarf bietet der Kerpener
Bevölkerung im Erft-Karree die
Möglichkeit, sich unmittelbar vor Ort
zu versorgen. Ein Netz bestehend aus
Vollsortimentern, Discountern und
weiteren nahversorgungsrelevanten
Anbietern wie Drogerien, Apotheken
und Getränkehändlern gewährleisten
die Nahversorgung vor Ort. Daneben
hat sich in den vergangenen Jahren eine
Anzahl von Hofläden der örtlichen
Landwirte etabliert, die die Angebotspalette
mit regionalen Produkten ergänzen.
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